Blog zum Themenbereich: Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation
Können wir Meinungs-Diversity?
Jedes Jahr findet im Mai bundesweit der deutsche Diversity-Tag statt, der von der "Charta der Vielfalt" ins Leben gerufen wurde. Darunter wird oft Toleranz zu unterschiedlichen Personengruppen verstanden, was in Unternehmen für die Zusammenarbeit in Teams wichtig ist.
Doch wie steht es mit der Meinungsvielfalt? Seit die Corona-Zeit unser aller Leben in irgendeiner Weise beeinflusst, geht immer mehr ein stark polarisierter Meinungsriss durch die Gesellschaft, durch Familien, durch Teams über das Für und Wider der Maßnahmen. Dieser Riss geht ebenso durch die medizinische Wissenschaft, die Epidemiologie und Soziologie. Er geht so weit, dass regierungskritische Meinungen unterdrückt, ausgegrenzt, sanktioniert und diffamiert werden – obwohl laut Grundgesetz Artikel 5 das Recht auf freie Meinungsäußerung garantiert festgeschrieben ist. Er geht so weit, dass Menschen ihre Menschlichkeit und ihrn Anstand vergesen und sich erlauben, respektlos oder ausgrenzend mit denen umzugehen, die öffentlich gebrandmarkt werden, wie zum Beispiel Ungeimpfte.
Normalerweise würde man sich in einer neuartigen Situation, bei der uns die Erfahrungen fehlen, offen halten für neue Erkenntnisse und gelassen seine Meinung daran anpassen. Der Meinungsaustausch könnte weiterhin durch Argumente und immer neue Fakten respektvoll ausgetragen werden – in einer gesunden plastischen Meinungsbildung. Das ist das Ideal – doch heutzutage erleben wir das immer seltener. Faire Dialektik? Oft weit gefehlt. Stattdessen emotionale Polarisierung der Standpunkte. Das ist seltsam. Ist es die Angst, die unser Denken einengt? Klares Analysieren, Hinterfragen und offenen Diskurs sollten wir eigentlich in der Schule gelernt haben. Wenn nicht dort, dann können wir es wenigstens jetzt auf dem Spielfeld des Arbeitsplatzes, von Vereinen oder in der Familie üben.
Bedenklich wird es, wenn die Diskussion ideologisiert wird. Dann geht es häufig nicht mehr um Fakten und eine ehrliche Lösungssuche, sondern um Emotionen. In ideologischen Diskussionen gibt es nur Verlierer – denn es geht meist um Recht haben – nicht um aufrichtige Suche nach der besten Lösung.
Wie bilden sich Meinungen? Einerseits durch persönliche Erfahrungen und Emotionen, aber auch durch Impulse von anderen, die wir schätzen sowie durch Fakten, die wir uns zugänglich machen. Die Medien spielen eine enorme Rolle. Jede Darstellung einer Information manipuliert gewissermaßen alleine schon durch die Selektion und Gewichtung der Information, durch Vergleiche, durch Auslassungen.
Sieben Tipps für eine gesunde und lernfähige Meinungs-Diversity:
Blog zum Themenbereich: Persönlichkeitsentwicklung und Kreativität
Die selbsterfüllende Prophezeiung – oder der innere Shitstorm und der innere Lovestorm
Pygmalion in Ovids Metamorphosen (Buch X) war ein Bildhauer, der sich in eine selbst hergestellte Elfenbeinstatue verliebte. Begeistert von der Schönheit seiner eigenen Schöpfung, fleht Pygmalion die Götter an, ihm eine Frau zu geben, die der Statue ähnlich ist. Die Götter erfüllen die Bitte und die Statue erwacht zum Leben.
Die amerikanischen Psychologen Robert Rosenthal und Lenore Jacobson (1968) haben den Effekt der selbsterfüllenden Prophezeiung mit einem Versuch an amerikanischen Grundschulen getestet.
Die Wissenschaftler wählten zufällig einige Schüler aus und erklärten den Lehrern, dass diese Kinder besonders begabt seien und in der nächsten Zeit eine große Leistungssteigerung zu erwarten sei.
Tests nach einem Jahr zeigten, dass genau diese zufällig ausgewählten Schüler ihre Leistungen viel stärker steigern konnten als die Kontrollgruppe. Die Erwartung der Lehrer hat ihr Verhalten gegenüber diesen Schülern, beispielsweise durch mehr Training, Aufmerksamkeit und häufigere Nutzung von Lob, so beeinflusst, dass die Prophezeiung der Wissenschaftler wahr wurde. Man nennt diese Form der Prophezeiung den Pygmalion Effekt.
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Wie schnell entstehen Missverständnisse. Jemand sagt etwas aus einem Blickwinkel heraus, mit dem er einen Beitrag leisten wollte – bei einem anderen landet es im falschen Hals und ein kleines oder großes Kämpfchen ist vorprogrammiert. Oft nur mit aufgeregtem Wortwechsel oder dem Rückzug in die beleidigten Leberwurst. Wer bereit ist, die Wogen durch Hinsehen zu glätten, braucht ebenfalls einen längeren Austausch. Dabei können wir vieles vermeiden, wenn wir uns bemühen, andere ganzheitlich und emotional wahrzunehmen.
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Der Motivations-Experte Artur Lassen hat schon vor langer Zeit ein Buch mit diesem Titel veröffentlicht. Vielleicht kennen Sie das – an manchen Tagen stehen wir morgens auf und würden am liebsten wieder zurück ins Bett fallen, wenn wir an Tagesaufgaben denken, die uns keinen Spaß oder gar Stress bereiten. Mich langweilt beispielsweise routinemäßiger Papierkram, der aber notwendig ist. Neugier dagegen aktiviert den Antriebsneurotransmitter Dopamin und bringt das Gehirn in die freudige Erwartung, etwas Neues zu lernen.
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Alles eine Frage der Brille?
Übertreiben, dramatisieren, zuspitzen, skandalisieren - unsere überspannten Nervensysteme fallen seit Jahren darauf rein. Ginge es um Berichte aus dem sowjetischen Gulag, einem Konzentrationslager oder einer IS-Hochburg – dann würden uns sogar die Superlative der Bedrohung fehlen, um sie zu beschreiben.
Aber jetzt im Wohlstand, wo niemand mehr verhungern muss in unseren westlichen Demokratien, wo ich als normaler Bürger mehr Wohlstand, Gesundheit und Bildung habe als die Könige im Mittelalter? Wo ich viel mehr Pferde(-stärken) in meinem Karren habe, keine Armee brauche, um sicher vor die Tür zu gehen – da werden die Unkenrufe immer lauter, dass Deutschland vor dem Untergang steht. Ganze Parteien leben davon. Was ist nur los mit uns?
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Die Tomaten-Weisheit
Dieses Jahr sind meine Tomaten besonders gut gewachsen. Die letzten werden gerade rot und dabei entdecke ich die Tomate auf dem Foto oben. Sie hat scheinbar einen Kopf. Das inspiriert mich.
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„Weihnachten ist eigentlich nur schön mit Kindern“, behauptet jemand. Ich horche auf. Stimmt das denn? Delegieren wir die eigene Sehnsucht nach dem Staunen, dem Geheimnisvollen, dem Empfänglichen an die Kinder?
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Hat Sie das „Ja-aber“-Syndrom schon einmal zur Weißglut getrieben? Aus gutem Grund, denn es schafft eine Blockade, an der man sich die Zähne ausbeißen könnte.
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Hast du in den letzten sieben Jahren Antibiotika genommen? Hast du es wegen einer bedrohlichen Infektion oder nur wegen einer Grippe genommen? Wenn ja, hast du danach das Mikrobiom in deinem Darm wieder aufgebaut?
Antibiotika sind ein fester Bestandteil der heutigen Medizin, doch es ist Zeit, achtsamer damit umzugehen. Denn inzwischen wissen wir viel mehr über die fatalen Folgen des gedankenlosen, inflationären Konsums von Antibiotika.
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Lust auf Leistung
Leistungsfähigkeit und Gesundheit korrelieren in hohem Maße. In der heutigen Arbeitswelt müssen Mitarbeiter schnell und flexibel reagieren, schnell lernen und sich in kurzen Intervallen auf Veränderungen einstellen.
Häufig müssen sie hohen Arbeitsdruck bewältigen – besonders wenn Arbeitsplätze durch Sanierungsmassnahmen wegfallen, wird das Arbeitspensum auf die bestehenden Arbeitsplätze übertragen. Sie müssen sich in Hierarchien einfügen, in denen nicht immer angemessen kommuniziert wird.
All das kann zu Stress und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, besonders wenn die Fähigkeit, sich selbst zu regulieren, nicht geübt ist.
Diese Situation ist ein Auftrag an die Unternehmen, ein auf das Unternehmen zugeschnittenes Gesundheits-Management zu installieren und die Verantwortung nicht an die Berufsgenossenschaften oder an Staat, Krankenkassen und soziale Einrichtungen zu delegieren. Das Unternehmen profitiert in hohem Maße von der Leistungsfähigkeit seiner geschulten Fachkräfte und Mitarbeiter. Einen erfahrenen Mitarbeiter zu ersetzen ist meist aufwendiger als ein gutes Gesundheits-Management für ihn zu etablieren.
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Was gefordert wird, wird gefördert.
Die Zellen unseres Gehirns können mehr Verknüpfungen bilden als es Atome im Universum gibt. Bewegt es Sie, wenn Sie sich das vor Augen führen?
Unser Gehirn ist offenbar für unermessliche Genialität angelegt. Zu oft geben wir uns mit kleinen konditionierten Quäntchen zufrieden. Warum? Macht das wirklich Spaß?
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Hinsehen ist schon die halbe Lösung
Laut einer Erhebung zum Jahreswechsel am 4. Januar 2010 auf Bayern 2, mit der Frage, was sich die Hörer in Deutschland für das kommende Jahr vorgenommen haben, sagten die meisten: Stress abbauen, Balance in ihr Leben bringen und ihr Leben sinnerfüllt leben.
Alle wissen, dass negativer Stress Leistungs- und Gesundheitsprobleme verursacht. Ein UN-Bericht von 1992 nannte Stress am Arbeitsplatz sogar die Epidemie des 20. Jahrhunderts. Trotzdem verhalten sich Individuen und Unternehmen oft so, als gäbe es ihn gar nicht. Bei kaum einem anderen Phänomen wird kollektiv so weggesehen wie bei Stress. Doch im Jahr 2011 häufte sich die Zahl der Titel von Zeitschriften zum Thema Burnout. Langsam kommt es aus der Tabuzone an die Oberfläche, da die Deutlichkeit der aktuellen Erhebungen der gesetzlichen Kassen zum Thema Stress unübersehbar geworden ist.